Sentience Politics erarbeitet und publiziert Positionspapiere, um den öffentlichen Diskurs über global-gesellschaftlich relevante Fragen anzustoßen und voranzutreiben. Gleichzeitig nutzen wir die Positionspapiere als Ausgangspunkt für unsere politischen Initiativen. So werden diese äußerst relevanten Themenkomplexe auch einem breitem Publikum zugänglich gemacht und beeinflussen politische Entscheidungsfindung. Die Auswahl der Themen für diese Papiere erfolgt mittels zwei einfacher Fragen: Welches sind die größten globalen Prioritäten? Wie sehen Lösungsvorschläge aus einer effektiv-altruistischen Perspektive aus?

Kultiviertes Fleisch
Die industrielle Tierhaltung ist ein wachsendes globales Problem hinsichtlich Tierschutz, Umweltverträglichkeit und menschlicher Gesundheit. Kultiviertes Fleisch könnte hierfür eine mögliche Lösung sein. Dabei wird in einer kontrollierten Umgebung unter Verwendung von Zellkulturen tierliches Gewebe ohne Verwendung eines vollständigen Organismus gezüchtet. Die Aufzucht und das Töten von Tieren für Nahrungsmittel wäre damit überflüssig. Dieser Ansatz hat daher das Potential, alle Kriterien einer humanen, nachhaltigen und gesunden Form der Fleischproduktion zu erfüllen.





Grundrechte für Primaten
Nichtmenschliche Primaten sind hochkomplexe Wesen und besitzen ein fundamentales Interesse daran, zu leben und körperlich und geistig unversehrt zu bleiben. Die bestehenden rechtlichen Bestimmungen in der Schweiz tragen diesen Interessen aber kaum Rechnung, weshalb Primaten des Schutzes durch Grundrechte bedürfen. Um die Forderung nach Grundrechten umzusetzen, wird ein konkreter Vorschlag für eine kantonale Initiative gemacht, die die Verankerung von Grundrechten auf Leben und auf körperliche und geistige Unversehrtheit für nichtmenschliche Primaten auf kantonaler Verfassungsstufe verlangt.





Nachhaltige Ernährung
Als Gesellschaft wurde uns in den letzten Jahrzehnten eine Art zu essen angewöhnt, welche die Klimaerwärmung vorantreibt, den Welthunger und die Wasserknappheit verschärft, keine ausreichende Versorgungssicherheit gewährleistet, ungesund ist und den Verfassungsgrundsatz der Tierwürde verletzt. Das ethisch-politische Problem besteht dabei hauptsächlich im hohen Konsum tierlicher Nahrungsmittel. Deshalb besteht auch die rationale Lösung massgeblich in der Förderung der pflanzlichen Ernährung.




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