JA!
60% für Nachhaltige Ernährung
Mit einer klaren Mehrheit von 60% hat die Bevölkerung Zürichs den Gegenvorschlag des Gemeinderates zur Initiative «Nachhaltige und faire Ernährung» angenommen. Der Gegenvorschlag zur Initiative verzichtet auf die Einführung eines neuen Artikels in der Gemeindeordnung. Er ergänzt stattdessen den bestehenden Art. 2ter Abs. 2 der Gemeindeordnung. Dieser Artikel verpflichtet die Stadt, sich aktiv für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen und für einen schonenden Umgang mit den Ressourcen einzusetzen. Absatz 2 schreibt die besonderen Zielsetzungen der Stadt Zürich für die Erreichung der Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft fest: die Reduktion des Energieverbrauchs und des CO2-Ausstosses sowie die Förderung der Energieeffizienz und der erneuerbaren Energiequellen.
Dieser Absatz 2, eingeleitet durch die Bestimmung «Sie (Anm.: die Gemeinde, also die Stadt) setzt sich im Rahmen ihrer Zuständigkeit für die Erreichung der Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft ein, insbesondere für» wird nun wie folgt ergänzt:
d) die Förderung der umweltschonenden Ernährung und die Information über den Einfluss der Ernährung auf das globale Klima.
Der Gegenvorschlag des Gemeinderates wurde unterstützt von der Grünen Partei, der SP und der GLP.
Positionspapier

Nachhaltige Ernährung
Unser Positionspapier bildet die argumentative Grundlage der Initiative. Darin finden Sie auch eine ausführliche Begründung unserer Forderungen.




Aktuelles
Unsere Initiativen in Zürich und Basel sind zustande gekommen!
Es ist geschafft! Die historisch ersten pro-veganen Volksinitiativen sind zustande gekommen! Mit 3’047 (Zürich) bzw. 3’085 (Basel) gültigen Unterschriften wurden unsere Initiativen „für nachhaltige und faire Ernährung“ erfolgreich an den Stadtrat Zürich bzw. den Regierungsrat Basel-Stadt überwiesen. In rund 2 Jahren werden die Zürcher/innen und Basler/innen damit vielleicht erstmals in der Geschichte der Demokratie über […]
Read moreWas die Medien über den Veganismus denken
“Die Folgen des hohen Konsums von Fleischprodukten werde von der Schweizer Politik mehrheitlich ignoriert, kritisiert Sentience Politics. Dabei sei die Fleischproduktion mit vielen Problemen verbunden – Klimawandel, Umweltverschmutzung, Welthunger und Wasserknappheit, antibiotikaresistente Bakterien sowie enormes Tierleid.” — Auszug aus der Medienmitteilung der SDA Mit Nationalrätin Aline Trede, Nationalrat Balthasar Glättli und Meret Schneider, Co-Präsidentin der […]
Read more
Prominente Unterstützerinnen und Unterstützer
Diese Persönlichkeiten unterstützen unser Positionspapier „Nachhaltige Ernährung“, das die Grundlage für diese Initiative bildet.

Moritz Leuenberger | Ehemaliger Bundesrat
«Diskussionen über Ernährung enden oft in emotionalen Glaubensbekenntnissen. Mit tatsächlichen Zusammenhängen zwischen Fleischproduktion, Wassermangel und Armut können Vegetarier rationaler argumentieren. Und die Herzen der Gegner überzeugen sie am besten mit dem eigenen guten Beispiel.»

Jean Ziegler | Soziologe und Beauftragter des UNO-Menschenrechtsrats
«Die Initiative ist von grosser Wichtigkeit für die Förderung der öffentlichen Gesundheit und den Kampf gegen die verheerenden Folgen der heutigen industriellen Nahrungsmittelproduktion.»

Irmi Seidl | Ökonomin und Autorin
«Im Text „Nachhaltige Ernährung“ hat Sentience Politics zahlreiche eindrückliche Argumente für eine stärker pflanzlich ausgerichtete Ernährung zusammengetragen. Eine solche Ernährung lässt alle gewinnen.»

Jürg Grossen | Nationalrat (glp)
«Für 1kg Rindfleisch braucht es rund 10kg Getreide und Soja und über 15 000 Liter Wasser. Ein Kraftwerk mit ähnlich tiefem Effizienzgrad hätte man schon längst abgestellt.»

Bastien Girod | Nationalrat (Grüne)
«Der einzige Grund, warum ich nicht so oft pflanzlich esse, wie ich möchte, ist der, dass ich nicht genug “genudgt” werde. Dieses Problem lässt sich mit der Erweiterung des pflanzlichen Angebotes lösen.»

Mattea Meyer | Nationalrätin (SP)
«Der Kapitalismus zerstört in vielfacher Hinsicht unsere Lebensgrundlage. Ich unterstütze deshalb Ansätze, welche die Ausbeutung von Menschen und Natur verringern oder gar verhindern.»

Beat Jans | Nationalrat (SP)
«Wenn wir den Anteil des Fleisches in unserer Nahrung senken, leisten wir einen wichtigen Beitrag, um die natürlichen Ressourcen effizienter zu nutzen. Das ist ein Gebot der Stunde.»

Ignazio Cassis | Nationalrat und Fraktionschef (FDP)
«Ökologische Häuser, ökologische Autos und ökologischer Abfall. Was fehlt noch? Das ökologische Menü! Um einen gesunden Planeten und unser Leben zu erhalten.»

Markus Wild | Philosophieprofessor und Mitglied der Eidgenössischen Ethikkommission (EKAH)
«Ein Ethiker verbietet den Menschen nicht, Fleisch zu essen. Ethik funktioniert nicht über Verbote, sondern über Argumente: Ist man ein rationales Wesen, dann auferlegt man sich ein bestimmtes Verhalten selber, weil man die Gründe dafür einsieht. Kein Fleisch zu essen, muss schlicht normaler werden.»

Jaël Malli | Musikerin (Ex-Lunik)
«Ich finde den Ansatz von Sentience super; statt zu predigen zu informieren und vor allem dafür zu sorgen, dass es in der Öffentlichkeit mehr Speisen ohne tierisches Eiweiss gibt. Wenn ich in einer Bäckerei ein veganes Sandwich entdecke, mache ich jedes Mal innerlich einen Luftsprung.»

Andreas Hänni | Eishockey-Profi
«Neue Studien legen nahe, dass pflanzliches Eiweiss für den Menschen wesentlich besser ist als tierliches. Der Mensch braucht zum Leben keineswegs Fleisch.»

Roland Wiederkehr | Politiker und ehem. Leiter WWF
«Die Schweiz importiert jedes Jahr 250 000 Tonnen Soja. 80% davon wird dem Schweizer Vieh verfüttert. Das Soja kommt zum grössten Teil aus Südamerika – in den letzten 10 Jahren hat sich die Anbaufläche dafür verdoppelt: Immer schneller wird dazu der Tropenwald gerodet. Fazit: Wer den Tropenwald wirklich schützen will, muss weniger Fleisch essen.»

Katy Winter | Musikerin und Marketing/PR-Leiterin
«Die emotionsgeladene Diskussion zum Thema: Sind wir Menschen Fleischesser oder nicht? – ist völlig irrelevant. Die Sachlage ist prekär genug, um zu erkennen, dass ein Wandel notwendig ist. Entweder durch Gesetze oder Disziplin und Mitgefühl. Ich wünschte Letzteres wäre realistisch.»

Philip Hochuli | Vegankoch
«Die pflanzliche Küche begeistert mit ihren enormen kulinarischen Qualitäten eine immer grössere und breitere Masse von Menschen. Dass sie dabei Aspekte wie Umweltschutz, gesundheitliche Vorteile und Tierschutz kombiniert, macht sie zu etwas Einzigartigem, das es verdient, auch politisch gefördert zu werden.»

Dr. Anton Rotzetter | Theologe und Autor
«Das Sentience-Positionspapier “Nachhaltige Ernährung” zeigt auf, dass im Tierbereich einige der drängendsten Probleme angegangen werden können und ist schwer widerlegbar.»