Jahresbericht 2019

Nachdem wir in unserem Jahresbericht 2018 festhielten, dass 2018 für Sentience Politics ein Jahr des Auf- und Umbruchs war, können wir 2019 als Jahr des Erfolgs, der Expansion und der Professionalisierung bezeichnen.

Am 17. September 2019 haben wir den bislang wichtigsten Etappenerfolg in der Geschichte von Sentience Politics erreicht, als wir unsere erste eidgenössische Volksinitiative «Keine Massentierhaltung in der Schweiz» (Massentierhaltungsinitiative) eingereicht haben. Es ist ein menschliches Phänomen, dass wir jeden Erfolg, sobald wir ihn einmal erreicht haben, als selbstverständlich abbuchen. Wir wollen daher an dieser Stelle in Erinnerung rufen, dass wir im Jahr 2017, als wir die Initiative lanciert hatten, ein kleiner, unbekannter Verein ohne relevante finanzielle Ressourcen waren. Damals schien uns die Erreichung dieses Ziels schwer vorstellbar und unsere Ambition – man könnte sie auch unerschrockenen Übermut nennen – hat zu zahlreichen schlaflosen Nächten geführt. Dass wir so weit gekommen sind, wollen wir würdigen.

Die Einreichung der Massentierhaltungsinitiative war ein medialer Grosserfolg. Neben Vertretern von Organisationen wie Greenpeace, dem Schweizer Tierschutz und der Fondation Franz Weber haben sich Politiker aus dem ganzen Spektrum von Grünen bis und mit SVP für die Initiative ausgesprochen. Genau das ist die grosse Stärke unserer Kampagne: Die Massentierhaltungsinitiative wird von Vertreter:innen aus verschiedensten politischen Parteien, diversen Tierschutz-, Tierrechts- und Umweltschutzorganisationen sowie Landwirt:innen, Vertreter:innen aus der Landwirtschaft, Gastronomen und diversen prominenten Personen aus Politik, Wissenschaft, Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft getragen.

Die Einreichung unserer ersten eidgenössischen Volksinitiative hat fast schon zwangsweise zur Professionalisierung unseres Vereins geführt. Wir haben mit Johannes Leutenegger unseren Co-Geschäftsleiter verloren, was wir sehr bedauern. Als seinen Nachfolger konnten wir im Juli 2019 Silvano Lieger als Co-Geschäftsleiter bei uns begrüssen. Dank seiner Arbeitserfahrung in den Bereichen PR, Fundraising und Werbung ist Silvano ein echter Glücksgriff für uns. Die Wahl unserer Co-Geschäftsleiterin Meret Schneider in den Kantons- und anschliessend in den Nationalrat hat Sentience Politics zum Zeitpunkt, wo es unter anderem um die Ausarbeitung eines parlamentarischen Gegenvorschlags für die Massentierhaltungsinitiative geht, enorm in die Hände gespielt. Es ist grossartig, dass Sentience Politics nun auch eine (offizielle) Vertretung im Nationalrat hat.

Wir sind stolz auf das, was wir in diesem Jahr erreicht haben und freuen uns auf die Erreichung sämtlicher weiterer Ziele, die uns aus heutiger Perspektive noch utopisch erscheinen. Wir versprechen unseren Mitgliedern: Wir bleiben auch 2020 unerschrocken übermütig!

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